Dienstag, 22. September 2009

Konzerte 2009

Ihr Lieben,

Wir haben alle Konzerte für 2009 abgesagt. Hier geht es drunter und drüber. Sobald es richtige News gibt, steht es hier.

Eure d.h.

Sonntag, 28. Juni 2009

Konzertabsage unsererseits

Ihr Lieben,

wir müssen leider das Konzert am nächsten Freitag, den 03.07.2009 in Mannsdorf bei Zeitz absagen. Es tut uns mehr als leid, weil wir wissen, dass sich eine Menge Leute darauf gefreut haben – nicht zuletzt wir selbst, da wir zum einen so lange nicht mehr zu Hause gespielt haben und darüber hinaus das letzte Konzert in Zeitz nicht nur sprichwörtlich ins Wasser fiel - wir mussten das Konzert nach 2,5 Liedern wegen heftigem Gewitter abbrechen. Nicht nur, weil wir in 11 Jahren erst einmal ein Konzert (wegen Krankheit) absagen mussten, fällt es uns nicht leicht das Konzert in Mannsdorf leider aus persönlichen Gründen absagen zu müssen.

Wir möchten Euch hiermit bitten trotzdem zahlreich am Freitag zu erscheinen. Die Veranstalter in Mannsdorf haben sich über alle Maßen ins Zeug gelegt, um einen schönen und erinnerungswürdigen Abend zu gewährleisten. Von unserer Absage bleibt das Konzert der DREADVIBES (http://www.myspace.com/dreadvibes) unberührt. Als zweite Band an diesem Abend sind dankenswerter NOXIOUS NOISE aus Zeitz (http://www.myspace.com/noxiousnoisemusic) eingesprungen. Zwei Gründe also mit Eurer Hilfe Mannsdorf den Zusatztitel „Rockvillage“ zu verleihen…

Eure d.h.

Mittwoch, 27. Mai 2009

haudegen dagegen online

Ihr Lieben,

auf MYfuckingSPACE ist unser neues Lied online + der Remix von selbigem. Hört mal rein und "schreib mal nen comment" ;-)

ATZ!
d.h.

Dienstag, 19. Mai 2009

Haudegen Dagegen

Ihr Lieben,

Wir waren im Studio. Wir haben ein neues Lied aufgenommen. Es heißt "Haudegen dagegen". In 8 Tagen wird es dieses hier zum download geben. Dazu gibt es gleich noch den eigenen Remix vom eigenen Song. Wir sind sehr gespannt, was ihr sagt, denkt, meint, hört, schimpft, lobt, kritisiert...

Noch 8 Tage - dann kommen eure Haudegen um die Ecke gebogen mit einem Lied, das den Kampf aufnehmen will. Gegen die lethargische Litanei um Dich herum. Losmachen!

Wir freuen uns.
d.h.

Samstag, 16. Mai 2009

Mein peinlichstes Erlebnis bei d.h. part III

So, nun haben ja hier schon zwei von uns kaputten hier einige kleine ekelhafte oder peinliche Geschichten zum besten gegeben.
Nun will ich diesen Reigen von Anekdoten weiterspinnen und auch ein kleines in Erinnerung gebliebenes Tourerlebnis zum besten geben. Ich weiß gar nicht ob sich die Jungs da so genau dran erinnern können. Also jedenfalls ist dieses Vorkommnis noch nicht so häufig auf unseren "Best of Tourstorys und Kuriositäten Abenden" zur Sprache gekommen.
ALSO:
Wir waren wieder mal im Nexus in Braunschweig zu Gast. Es sollte ein schöner Abend werden. Wir freuten uns auf die Jungs aus dem Laden und auf Turbostaat mit denen wir diesen Abend gestalten sollten. Nach einem Leckeren Abendbrot und ein Paar Getränken sollte es dann losgehen. Im Vorfeld haben wir allerdings schon bemerkt, das sich ein Paar Jungs und Mädchen mit dem Geld von Mutti, nicht nur die Eintrittskarte sondern sich auch noch den Stoff aus dem Punkerträume sind gekauft haben. Sterni.
Diese haben sie dann auch vor Konzertbeginn schon in die Hälse gestellt und auf der Treppe vorm Laden bis es losging rumgelungert.
Der Konzertsaal im Nexus war nun gutgefüllt und es konnte losgehen. Als wir dann mit dem zweiten oder dritten Song voll zu Gange waren kam einer der Braunschweiger Jungpunks auf die Idee doch mal einen kleinen Sprung von der Bühne zu wagen. Der vor Konzert angetrunkene Leichtsinn hatte ihn höchstwahrscheinlich zu dieser Aktion übermannt. Jedenfalls erklomm er die ca. 50 cm hohe Bühne im Nexus und wagte das unglaubliche. Er sprang...
Hier muss ich nun eine kleine Nachhilfe in einer Sprungtechnik geben die vielleicht nicht jedem Geläufig ist. Der Seemannsköpper.
Man stelle sich das so vor: Ein Seemann/in springt von irgendwo runter ins Wasser. Im Kopfsprung, aber ohne die Arme nach vorn zu nehmen. Diese sind seitlich und straff an den Körper angelegt. Also mit dem Kopp zuerst halt.
So und genau so ist dieser Heini von der Bühne gesprungen. Nur war da kein Wasser und es war auch keiner Bereit ihn zu fangen.
Der ist sozusagen mit dem Kopp auf den Ladenboden gelandet. Ich habe das garnicht so mitbekommen. Aber als alle aufgehört haben zu spielen und sich ein kleiner Kreis im Publikum eben um jenen Bruchpiloten bildete, erschloss sich mir die Lage. Einige seiner Freunde(!) haben gerufen "Scheiße der ist tot! Spielt weiter!" Ja solche Freunde sind echt was wert....
Aber wir haben ja in Erste Hilfe ausgebildetes Bandpersonal am Start. Nach einigen Minuten Ohnmacht, einer ziemlichen Boile (hehe) und einer Runde Mund zu Mund Beatmung von Lars war der Kollege wieder am Start.
Wir konnten weiterzocken, der mutige Stagediver Weitertrinken und so wurde es noch ein schöner Abend.

Eine geruhsame Nacht
David

Sonntag, 10. Mai 2009

Mein peinlichstes Erlebnis bei d.h. Pt. II

Ich halte diese Reihe für eine sehr gute Idee, würde aber die Überschrift "MEIN peinlichstes Erlebnis" etwas weiter auslegen, da ich mich an MEINE peinlichsten Erlebnisse zumeist selbst nicht erinnern kann (das hat vorrangig zu tun mit einem Wasser, dessen wesentlichster Bestandteil Feuer ist)! Außerdem ist mit dem Part I von Philipp die weitaus beste Geschichte ja schon erzählt...deshalb möchte ich zunächst nur diesen bescheidenen Beitrag, aus der ebenfalls sehr interessanten Rubrik "Fremdscham", beisteuern:

Es war ein kalter Tag im Januar des Jahres 2004. Mitteldeutschland zeigte sich von seiner wintertypischen, äußerst ungemütlichen und nervtötenden Art und Weise. Unser kleiner Schorsch dampfte an diesem Tag in Richtung Osten, denn ein guter Kollege dieser Zeit, Ronny "THE ROCK", lud uns, sowie die Braunschweiger Jungs und Mädels von Der Raketenhund, zu einem Konzertabend in das wenige Kilometer vor der deutsch-polnischen Grenze befindliche Hammerstadt ein. Der dortige Club hieß (und heißt) Kommaerzbanck und war, wie uns schon bei unserer Ankunft sehr deutlich wurde, durchsetzt mit Punkpublikum der Sorte "Lederjacke, 70 cm bunter Iro und noch voll vom Vortag".
Es versprach also von Anfang an ein wundervolles Konzert zu werden. Tatsächlich war die Stimmung ziemlich gut, der AlkohoHl floß nur so in die buntbestückten Köpfe und es wurde getanzt und ausgelassen der ein oder andere Springerstiefel an den Schienbeinen der Mitpogenden blankpoliert.
Nach uns durften die Raketenhunde den Saal zum Kochen bringen, wir genossen dies aus der Zuschauerperspektive und bezogen Stellung in einer Couchsitzecke, die aus drei Couches bestand. Für uns vier dürre Klepper (damals war David noch nicht so ein Schrank wie heute) reichten 2 davon, auf der anderen hatten es sich schon zwei Menschen der oben genannten Punkerkategorie gemütlich gemacht, augenscheinlich ein junges Päärchen, denn die beiden lagen eng umschlungen und schlafend übereinander.
Wir genossen also das Konzert, bis sich plötzlich auf der Schmusecouch etwas tat: Unruhe hatte den Herren der Schöpfung im Schlaf übermannt, langsam arbeitete er sich unter seiner Freundin hervor, das Ganze aber mit geschlossenen Augen und recht sorglosen Umgangsformen. Langsam wurden unsere Vermutungen bestätigt: die Dame und der Herr hatten sich an diesem Abend in kürzester Zeit die Rübe abgetrunken, und nun musste das Männlein das ganze Bier auch einmal wegbringen. Dabei schliefen seine Freundin sowie auch er selbst seelenruhig weiter. Er grub sich frei und bot dann in knapp 3 Minuten die evolutionäre Entwicklung des Menschen schauspielerisch dar, indem er sich aufzurichten versuchte. Es gelang schließlich, aber die Schuhe mit den runden Sohlen hinderten ihn ziemlichst am Laufen. Er versuchte einige Schritte, jedoch landete er, wie von einem unsichtbaren Gummiband gezogen, immer wieder am Ausgangspunkt. Ein Schritt vor und zwei zurück... Leider wurde der junge Mann dabei von den Überbleibseln seiner Wahrnehmung schwer getäuscht, denn scheinbar hatte sein Gehirn ihm geflüstert, dass er nun weit genug gegangen sei und er im Freien sein und Wasserlassen können müsste. Deshalb begann er im nächsten Augenblick, seinen Hydranten freizulegen. Auch diesen Vorgang konnte unser Alleinunterhalter in absoluter Rekordzeit erledigen, zum Glück nämlich war der Stall der gechlorten Hose nur durch einen Reißverschluss gesichert. Kaum geöffnet, gingen auch schon die Pferde mit ihm durch und in völliger Verkennung der Lage drehte er sich nur noch einmal um und ließ es laufen (um ganz genau zu sein tat er das schon kurz vorher!!). Schwankend und schlafend stand er da, der leckgeschlagene Wasserturm, mit den Knien an die Couch gelehnt, auf welcher schlafend die eigene Freundin lag, die sich nun - im tiefsten Winter - eines warmen Sommerregens erfreuen konnte... Tatsächlich schien ihr die ganze Sache nicht wirklich viel auszumachen, denn die einzige Reaktion auf dieses nächtliche Attentat war eine kurze Handbewegung in Richtung Niederschlagsquelle, aus dem Schlaf wurde die junge Frau jedoch nicht erweckt...

Wir saßen fassungslos in der Runde und hofften, dass sich der junge Mann nicht noch einmal spontan fürs Umdrehen entscheiden würde..

Einige Zeit, also genau die Zeit später, die es benötigt, um ca. 12-15 volle Bierflaschen auszugießen, war das Geschäft erledigt, der Hengst verschwand (zum Glück) wieder hinter Hosenstall und Riegel und nun konnte der "Rückweg" angetreten werden. Wieder ließ sich das Gummiband unsichtbar beobachten, wieder taumelte der junge Mann an der Couchkante entlang bis zu eben jener Couchkante (in seinem Traum mussten das mindestens 150 Meter gewesen sein) und wieder wachte er nicht auf. Als er endlich an der Couchkante angekommen war, erblickte er seine frisch angepinkelte Freundin und legte sich wieder zu ihr auf die nun zwar nasse, aber um einige Grad wärmere Couch, um zu kuscheln....

Eine der ekligsten Geschichten, die ich mit d.h. unterwegs erlebt habe!!

Ecki

Freitag, 8. Mai 2009

Mein peinlichstes Erlebnis bei d.h. Pt. I

Ich dachte es wäre vielleicht lustig hier Geschichten zu präsentieren, die wir uns gern auch immer wieder selbst erzählen, weil sie so lustig, unglaublich, widerwärtig oder irgendwie anders sind….ich mach den Anfang:

In einer ganz frühen Phase der Band, als wir noch ein Trio waren, es muss so 1998/1999 gewesen sein, spielte ich in einer Off-Theatergruppe und wir hatten ein Gastspiel in Naumburg an einem Sommersamstag. Das stand schon lange fest. Wir bekamen für diesen Tag eine Anfrage auf einem kleinen Open Air am Mondsee zu spielen. Wir waren 17 Jahre alt glaube ich (zumindest hatte noch keiner Führerschein), die coolen Auftritte in der Region waren spärlich und es sollten an diesem Abend die "coolsten" Kapellen der Region auftreten - unter anderem die Ostsibirischen Schnarchschnecken, Dirty Underwear und Last Twighlight (letztere machten ganz fiesen Melodic-Death-Metal, bei den anderen beiden spricht der Name für sich) - allesamt "etablierte" Bands.

Wir sollten als erste auftreten und ich nahm bereits im Vorfeld Rücksprache mit dem Veranstalter (eigentlich waren das 2) und sagte ihnen, dass ich diese Theateraufführung hätte, aber spätestens 21.00 da wäre - sie sagten das wäre in Ordnung, zum Soundcheck wäre ich dann nicht da, aber das Konzert würde 100% erst nach 21.00 beginnen. So sagten wir zu, natürlich als „die Kleinsten“ waren wir die erste Band.

Es kam der Abend, Theateraufführung fing pünktlich 19.00 an, gegen 20.30 war es ebenso pünktlich vorbei, ich schminkte mich schnell ab, hatte einen Freund mit Auto organisiert, der mit bei der Aufführung war und bereits mit laufendem Motor wartete. Es war nicht weit von Naumburg zum Open Air und ich weiß noch wie heute - um 20.54 rollten wir auf den Parkplatz. Ich lief schnellen Schrittes vom Parkplatz zur Bühne (ungefähr 1 km) und umso näher ich kam, desto mehr beschlich mich die Ahnung letztlich bis zur Gewissheit, während meine Schritte, um so mehr die Gewissheit die Ahnung ummantelte, schneller wurden: Es waren schon viele Leute da und die „Veranstalter“ hatten kurzer Hand beschlossen, weil doch schon so viele Leute bei schönem Wetter da waren, mit dem Konzert eher zu beginnen...

Natürlich war keine der "etablierten" Regionalbands im Stande sich die Blöße zu geben und als erste Band auf die Bühne zu gehen - welche Blöße hätten sie sich da gegeben (etwas was mir und uns bis heute so unverständlich und fremd ist, dass ich und wir es nicht begreifen können) - nun musst du dir lieber Leser das so vorstellen:

Wir waren damals schon so etwas wie „bunte Hunde“ kann ich sagen, weil wir durch allerlei Aktionen auf uns aufmerksam gemacht hatten und uns mit vielen Bands in der Region nicht direkt angelegt aber doch unsere Meinung über ihr - unserer Meinung nach - unteririsches künstlerisches Abmühen nicht hinter dem Berg gehalten hatten - heißt die "Szene" - also ungefähr 200-300 Personen vor der Bühne - kannten uns und lachten sich scheckig als da der Lars und der David auf die Bühne geschickt worden waren, ohne Bassist.

Die beiden waren selbst auch sehr verlegen und begannen Witze zu machen im Stile „Bass brauchen wir ja nicht“ und so, während ich beim 4. oder 5. Lied angerannt kam, jeder Depp mir zurief "Ey wieso bist Du nicht auf der Bühne?“, „Kommst aber spät!“ etc. Ich war so sauer, ging auf die Bühne, vergaß den Bass zu stimmen, war sehr aufgeregt, das Publikum lachte sich schlapp, ich hatte einen Hals auf meine Band (da sie sich hatten bequatschen lassen) und auf die Veranstalter (weil diese sich nicht an Abmachungen hielten und die Sache so darstellten als wäre ich schuld aufgrund meines vermeintlichen Zuspätkommens), dann riss mir auch noch eine Basssaite - ich werde diese 25min nie vergessen.

Ich wäre am liebsten (5€ in die Phrasenkasse) in den Brettern, die für mich den Untergang bedeuteten, versunken... ich glaub es war eines der drei Erlebnisse, die es brauchte, um uns dazu zu veranlassen unser bandeigenes Manifest zu schreiben für die weitere Arbeit mit der Band: "Punkrock braucht doch Regeln" - ich glaub wir fassten 7 Punkte zusammen...Oje an diesen Abend denke ich immer noch mit Schweißausbrüchen zurück; andererseits ist er auch in den Kanon der gern erzählten Geschichten aufgenommen worden und trägt immer wieder zur allgemeinen Belustigung bei...

Philipp