Montag, 24. November 2008

Tourtagebuch Berlin/Schokoladen

Am vergangenen Freitag verschlug es uns Provinzler wieder einmal in unsere große Hauptstadt. Und wieder einmal war dort der Schokoladen Ziel der Leipziger Reisegruppe, die dieses Mal durch den allseits beliebten und straßenerfahrenen Kleinroadie Schnyd von 4 auf 5 Businsassen aufgestockt worden war. Schon im Proberaum aber zeigte sich, dass ein Roadie mit nur einem Arm den anderen nur bedingt unter selbige greifen kann: Schnyd hatte sich beim Fußball an der Hand verletzt, wodurch das Schleppen des Instrumentariums weitgehend Sache der Stammbesetzung blieb, von der sich nach der Plackerei ein Mitglied so (natürlich international verständlich) äußerte: „ Oh man, I have it in the cross!“ Weil David sich berufsbedingt noch auf dem Weg zwischen Chemnitz und Leipzig befand, verharrten wir bei guter Musik und einer saftigen Scheibe Fleischkäse noch ein Weilchen im Proberaum und alsbald setzte sich Schorsch in Bewegung.
Nach 2,5 reichlich unspektakulären Stunden auf der Autobahn durchquerten wir das winterlich angehauchte Berlin, durften mit Ach und Krach die Grenze am Checkpoint Charlie passieren und fanden schließlich mühelos den von uns schon zum sechsten mal angesteuerten Schokoladen in der Ackerstraße.
Herr Neumann und seine treuen Begleiter der Zeitverschwendung waren bereits zugegen, und nach dem üblichen Hallo wurde alles für das Konzert Benötigte auf der Bühne installiert und der Sound getestet. Dann gab es drei riesige Familienpizzen für Bands und Hausbelegschaft, die innerhalb weniger Minuten in den hungrigen Musikern verschwunden waren und schon begann das Konzert. Schnell stellte sich heraus, dass es keine Zeitverschwendung war, den Songs von Herrn Neumann und seinen Mannen zu lauschen, denn die Lieder waren (und sind) allesamt sehr schön eingängig und der Sound im Laden wie immer sehr gut, dank des uns bereits bekannten Mischers, der – ebenfalls wie immer – bestens gelaunischt war.
Nach einer Dreiviertelstunde waren wir dann an der Reihe und gaben unser Bestes. Unser Bestes ging aber spielerisch nicht über den Durchschnitt hinaus und der ein oder andere schiefe Song musste nachträglich durch den ein oder anderen schiefen Spruch wieder gerade gerückt werden. Den nun recht zahlreichen Anwesenden (darunter sehr viele bekannte Gesichter aus heimischen Gefilden oder solche, die man unterwegs schätzen gelernt hat) schien die Sache zu gefallen, uns machte es einen Heidenspaß, und natürlich gab es wieder eine Besonderheit: nachdem bei unserem letzten Besuch ja ein Berliner Original die Bühnenkante geentert hatte, um uns seine Zuneigung mehrfach zu beteuern und uns spontan zu einem Metallied mit ihm selbst am Gesang zu inspirieren, wollte nun jemand während der Show selbst gebackene Brote verkaufen...hach, Berlin und insbesondere der Schokoladen sind immer eine Reise wert. Auch nach diesem Besuch konnten wir uns auf diesen Nenner einigen, als wir bei unserem Gast– und Bettgeber Stefan vom Emil in Zittau wenige Stunden nach dem Konzi totmüde in die liebevoll hergerichteten Heias fielen und Lars die Luft nicht nur angeheizt, sondern auch duftveredelt hatte.

Besonderer Dank geht an dieser Stelle noch mal an Stefan, der uns trotz Arbeit früh halb sechs in seiner Wohnung beherbergte! DankeDankeDanke!

Ecki/d.h.

Donnerstag, 13. November 2008

Battlerap Alter!!!

Ich hab es ja geahnt aber nun weiß ich es - die nächste Welle deutscher HiphopStars wird von Leipzig aus ihren anfang nehmen...besuchen Sie mit mir SILO MA DER SEKTENJUNGE

AAAALTER!!!

früher war alles besser, früher war alles gut...
(hab ich in dem Alter gehört)

Philipp/d.h.