Samstag, 16. Mai 2009

Mein peinlichstes Erlebnis bei d.h. part III

So, nun haben ja hier schon zwei von uns kaputten hier einige kleine ekelhafte oder peinliche Geschichten zum besten gegeben.
Nun will ich diesen Reigen von Anekdoten weiterspinnen und auch ein kleines in Erinnerung gebliebenes Tourerlebnis zum besten geben. Ich weiß gar nicht ob sich die Jungs da so genau dran erinnern können. Also jedenfalls ist dieses Vorkommnis noch nicht so häufig auf unseren "Best of Tourstorys und Kuriositäten Abenden" zur Sprache gekommen.
ALSO:
Wir waren wieder mal im Nexus in Braunschweig zu Gast. Es sollte ein schöner Abend werden. Wir freuten uns auf die Jungs aus dem Laden und auf Turbostaat mit denen wir diesen Abend gestalten sollten. Nach einem Leckeren Abendbrot und ein Paar Getränken sollte es dann losgehen. Im Vorfeld haben wir allerdings schon bemerkt, das sich ein Paar Jungs und Mädchen mit dem Geld von Mutti, nicht nur die Eintrittskarte sondern sich auch noch den Stoff aus dem Punkerträume sind gekauft haben. Sterni.
Diese haben sie dann auch vor Konzertbeginn schon in die Hälse gestellt und auf der Treppe vorm Laden bis es losging rumgelungert.
Der Konzertsaal im Nexus war nun gutgefüllt und es konnte losgehen. Als wir dann mit dem zweiten oder dritten Song voll zu Gange waren kam einer der Braunschweiger Jungpunks auf die Idee doch mal einen kleinen Sprung von der Bühne zu wagen. Der vor Konzert angetrunkene Leichtsinn hatte ihn höchstwahrscheinlich zu dieser Aktion übermannt. Jedenfalls erklomm er die ca. 50 cm hohe Bühne im Nexus und wagte das unglaubliche. Er sprang...
Hier muss ich nun eine kleine Nachhilfe in einer Sprungtechnik geben die vielleicht nicht jedem Geläufig ist. Der Seemannsköpper.
Man stelle sich das so vor: Ein Seemann/in springt von irgendwo runter ins Wasser. Im Kopfsprung, aber ohne die Arme nach vorn zu nehmen. Diese sind seitlich und straff an den Körper angelegt. Also mit dem Kopp zuerst halt.
So und genau so ist dieser Heini von der Bühne gesprungen. Nur war da kein Wasser und es war auch keiner Bereit ihn zu fangen.
Der ist sozusagen mit dem Kopp auf den Ladenboden gelandet. Ich habe das garnicht so mitbekommen. Aber als alle aufgehört haben zu spielen und sich ein kleiner Kreis im Publikum eben um jenen Bruchpiloten bildete, erschloss sich mir die Lage. Einige seiner Freunde(!) haben gerufen "Scheiße der ist tot! Spielt weiter!" Ja solche Freunde sind echt was wert....
Aber wir haben ja in Erste Hilfe ausgebildetes Bandpersonal am Start. Nach einigen Minuten Ohnmacht, einer ziemlichen Boile (hehe) und einer Runde Mund zu Mund Beatmung von Lars war der Kollege wieder am Start.
Wir konnten weiterzocken, der mutige Stagediver Weitertrinken und so wurde es noch ein schöner Abend.

Eine geruhsame Nacht
David

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